«Mir gefällt das individuelle Arbeiten bei Redroom. Im Atelier lerne ich, wie ich den Weg von der Idee oder vom Schnittmuster bis zum fertigen Kleidungsstück gestalte, dazu gehört das Lernen verschiedener Techniken und der richtige Gebrauch von Hilfsmitteln. Die wichtige Erkenntnis nach meinem ersten Nähkurs war: Ein Schnittmuster kann so seine Tücken haben. Es geht nicht immer einfach so glatt vom Papier auf den Stoff und unter die Nähmaschine. Damit das Lieblingsstück später wirklich sitzt, braucht es immer wieder Anpassungen – auf dem Papier aber auch auf dem Stoff. Ganz wichtig sind die Anproben. Durch den Blick von aussen und die fachkundige Unterstützung gewinnt das Kleidungsstück an Form. Es entwickelt sich. Meine zweite wichtige Erkenntnis ist deshalb natürlich, dass es diesen Blick von aussen und die Hände, die nicht meine sind, braucht, damit das Teil gelingt und ich es später gerne trage. Die Kursleiterin gestaltet durch ihre Erfahrung, ihre Fachkenntnis und ihre Ratschläge mit, unterstützt durchaus mal ein Experiment und hilft ab und zu tatkräftig, einen Fehler auszubügeln – im übertragenen aber auch im Wortsinn. Gemeinsam einen Abend im Nähatelier bei Redroom zu arbeiten, bedeutet auch, andere Projekte begleiten zu können und durch Beobachtung etwas zu lernen … und: während der Teepause zwischendurch auch einmal ganz andere Themen mit ganz unterschiedlichen Menschen zu diskutieren.»